*Optimale
Erfolge mit Genossenschaften* |
MitUnternehmer-Dialoge |
*Darum MitUnternehmer statt Mitglieder …* |
Hinweis: Die MitUnternehmer-Dialoge
(per Mail, Telefon-
o. Video) bieten Impulse zur wirksamen Umsetzung (erfolgreicher) Kooperativer
Projekt-Ideen. Die Dialoge sind kostenfrei,
sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung
des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich,
um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch)
geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für euere/ihre Hilfe
zur Gestaltung einer erfolgreichen Kooperations-Gesellschaft. |
Die Essenz
der Fragen |
Wir sind Journalisten und Teilhaber
an einem Journalisten-Büro. Es ist bisher noch keine Genossenschaft, aber wir
denken bereits darüber nach, dies „nachzuholen“. … Also ist bei unserer Frage auch ein
wenig „Eigennutz“ dabei. … Vorrangig geht es uns jedoch darum,
(endlich) auch über intelligente Innovationen in diesem Bereich berichten zu
können. … Leider werden Genossenschaften in
der Öffentlichkeit selten als „Erfolgs-Modelle“ wahrgenommen. … Für uns war es immer wieder unklar,
weshalb man z.B. in Genossenschaften, so wenig die „unternehmerische
Chance“ genutzt wird. … Der von Euch gewählte Begriff „MitUnternehmer“
klingt wirklich überzeugend, denn damit wird klar, dass man (endlich) die
Vorteile erkennt, mit denen eigentlich jede Genossenschaft anderen
Rechtsformen überlegen wird/würde. … Nur haben wir – aufgrund eigener
Recherchen den Eindruck, dass man in Genossenschafts- oder Prüfungsverbänden (bisher)
nicht verstehen will (oder kann), dass genau diese (gelebte)
„Teilhaberschaft“ bzw. das „Gemeinschaftsunternehmen“ den Vorteil ausmachen
könnte. … Welche Ideen habt ihr, um zu
erreichen, dass dieser wirklich gute Ansatz - nicht mangels hinreichendem
„Problembewusstsein“ oder (schlichtweg) fehlender Kompetenzen - sozusagen „im
Sande verläuft“. …. |
Die Essenz
der Antworten |
Danke, Sie haben gut nachvollzogen,
wo das Problem liegt. Wir wollen es auf den Punkt bringen: ·
Genossenschaften
in ihrem derzeitigen Selbstverständnis, bringen erst einen Bruchteil ihres möglichen
Potenzials zur Wirkung. Die rechtliche Teilhaberschaft an
einem Gemeinschaftsunternehmen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Auch
die gesetzlich verpflichtende Mitgliederförderung ist nachvollziehbar. In den
Satzungen von Genossenschaften und entsprechenden „Förder-Ordnungen“ wird das
recht gut abgebildet. … Aber – wie der Volksmund schon sagt
– „Papier ist geduldig“. Was bisher jedoch fehlt, ist die Identifikation
der verschiedenen Teilhaber in Bezug auf ihre „unternehmerische“ (Mit-)Verantwortung.
Die Folge daraus: ·
Das Unternehmen
Genossenschaft verzichtet bisher irgendwie leichtfertig darauf, seine eigentlichen
Chancen und Stärken zur Entfaltung zu bringen. Im Rahmen eines „bildhaften“
Vergleichs könnte man etwa sagen: ·
Der Fahrer
eines Pkw mit einer „5-Gänge-Schaltung“ ignoriert, dass sein Wagen 5 Gänge
hat. Er schaltet beharrlich nur die Gänge 1-3. Auch wenn dieser Vergleich nur
begrenzt aussagefähig ist, macht er sofort nachdenklich: ·
Warum verzichtet
jemand darauf, das Potenzial seines PKWs nur bedingt zu nutzen. Auch wenn dieser Vergleich nicht
optimal sein könnte, er provoziert entsprechende Fragen! Übertragen wir diese Situation
wiederum auf eine Genossenschaft, beginnen wir allmählich nachdenklich zu
werden. … In Gesprächen hören wir dann
oftmals: ·
Aber wir haben
doch eine optimale Satzung ·
Wir haben –
abgeleitet aus der Satzung - sogar spezielle Ordnungen, z.B. für die
Förderwirtschaft. Schauen wir uns diese „Spielregeln“
jedoch näher an, erkennt man unschwer, dass zum Thema „Leistungserbringung“
nichts oder nur recht wenig gesagt wird. … Schauen wir uns beispielhaft eine „Förderordnung“
an, wird dort zwar gesagt, was alles und wie gefördert werden kann bzw. soll,
aber die Tatsache wird ignoriert, dass diese Förderung so lange nur eine Art „Absichtserklärung“
bleibt, sofern es nicht gelingt, entsprechende Erträge zu
erwirtschaften. … Und eben diese Erträge
erwirtschaften – je nach Art der Genossenschaft – mehr oder weniger intensiv: ·
Die (tätigen) Genossenschaftsmitglieder
in ihrer Gesamtheit. Aufgrund der unterschiedlichen
„Unternehmensgegenstände und Unternehmenszwecke“ von Genossenschaften ist eine
verallgemeinernde Aussage zur Funktion und Wirkung des „unternehmerischen“
Selbstverständnisses der (tätigen) Mitglieder - auf den Erfolg bezogen - kaum möglich. Beinahe jede Genossenschaft
hat andere Voraussetzungen, andere Ziele. Wir begrenzen uns deshalb zunächst
nur auf grundsätzliche Erläuterungen. Nehmen wir beispielhaft zwei
unterschiedliche „Arten“ von Genossenschaften. A. Eine Handwerks-Genossenschaft in der viele oder
die meisten Beschäftigten zugleich Mitglieder sind. Hier könnten die
vorrangige Ziele der Mitglieder zunächst der gesicherte Arbeitsplatz und ein
angemessenes Einkommen sein. B. Eine Dienstleistungsgenossenschaft, zu der sich
mehre Selbständige unterschiedlicher oder gleicher Leistungen
zusammengeschlossen haben, um neue Marktbereiche zu erschließen. Leicht nachzuvollziehen, dass bei der
Genossenschaft A. andere unternehmerische Voraussetzungen bestehe als bei B..
Das kann sein, muss aber nicht so
sein. … Während bei A. eher – (mit-)
unternehmerisch bezogen – die Perspektive „Unternehmer-Kompetenz“ der
Beschäftigten vorrangig zu betrachten wäre, könnte bei B. eher das Thema
„Vertrauen“ und „Kooperations-optimierung“ eine Rolle spielen. Während es bei A. darum
geht, „Mitarbeiter“ konsequent zum unternehmerischen Denken und Handeln zu
befähigen, kommt es bei B. vor allem darauf an, wechselseitiges
Vertrauen aufzubauen, sozusagen die unternehmerische Individualsichten
zu einer unternehmerischen Gesamtsicht zu „formen“. Um es auf den „Punkt“ zu bringen: ·
MitUnternehmer zu sein heißt, über die jeweiligen
Individual-Interessen hinauszugehen und eine unternehmerisch optimale
Gesamtsicht einzunehmen, aus der heraus sich stets – aus der Sicht der
jeweils handelnden Gemeinschaft – ein Optimum
für einen Kooperations-Gesamt-Erfolge ergeben sollte, eher
muss. Um es auf den Punkt zu bringen: ·
MitUnternehmer sind weder „Quasi-Unternehmer“, noch „Unternehmer
2.Klasse“. Genau das Gegenteil ist das Ziel. ·
MitUnternehmer sind vielmehr eine völlig neue Sichtweise, um
kooperative Strukturen und Ziele - jedweder Art und Funktion – stets zu einem
„kooperativen Gesamterfolg auf höherem Niveau“ zu befähigen. Und die Perspektive? ·
Der derzeit
stattfindende – mehr oder weniger ausgeprägte Kooperative Wandel -
sozusagen der Übergang von einer „Konkurrenz-Gesellschaft“ zu einer
„Kooperations-Gesellschaft“, wird auch
entsprechend neue Sichtweisen zu dem bedeuten, was wir derzeit noch als
„Unternehmer“ sehen. Wir wollen es vielleicht –
vereinfacht, aber für jeden leicht nachvollziehbar – etwa so formulieren: ·
Wenn jeweils das
Ganze unser Körper ist, kennen und erfüllen die Organe und sogar jede
einzelne der Millionen Zelle, jederzeit und bestmöglich ihre Aufgaben, um dem Ganzen
(hier: unserem Körper) optimal zu „dienen“. Wenn wir unsere Organe, Zellen,
etc. als „MitUnternehmer“ sehen und dieses Prinzip (sinngemäß) auf alle Formen
von Kooperationen übertragen, erkennen wir unschwer: ·
Was
Kooperation wirklich bedeutet. ·
Wie wahre
Kooperation funktioniert. ·
Was
Kooperation zu leisten vermag. So gesehen ist jede
MitUnternehmerin, jeder MitUnternehmer eigentlich zugleich ein (echter)
Unternehmer, der stets das Ganze kennt, berücksichtigt und stärkt. Abschließend zu euerer Frage: ·
Warum kein
Genossenschaft- oder Prüfungsverband diese (gemeinwirtschaftlichen)
„Grundlagen“ lehrt oder berät? Wir vermuten, dass hierfür das
entsprechende Potenzial (Kompetenz) fehlt. Aber nicht nur das, es würde wohl
auch die „Neutralität“ eines Prüfers in Frage stellen, zugleich zu beraten
und das „Beratene“ dann selbst zu prüfen. …. Insoweit haben wir uns im
MMW-VerbändeNetz entschlossen, die Bereiche „Beraten“ und „Prüfen“ quasi
„splitten“. d.h. arbeitsteilig zu betreuen. Während der DEGP (Prüfungsverband)
sich auf „Erhalten“ (Prüfungen) konzentriert, ist der VDP
MitUnternehmerverband für „Gestalten und Entfalten“ (Beratungen)
zuständig. PS: Wer wissen möchte, wie wahre
Kooperation funktioniert, der verfügt über einen exzellenten „Lehrmeister“,
den eigenen Körper. Jedes Organ, jede Zelle des Körpers
weiß – zu jeder Zeit - intuitiv genau, was das „Ganze“ (der Körper) gerade
benötigt. … Wir freuen uns auf euere Antwort! CoopGenial – Unser Körper, das kooperative Vorbild … |
Redaktion: AG MitUnternehmer-Dialoge im SmartCoop
Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW
(Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft) www.bundesverband-mmw.de
– info@coppgo-dielofe., www.mmw-mitunternehmer.de |
Unsere Berater in Sachen Quanten-Management: FIKW
(ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts - Internationale Wissenschafts- u.
MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt: info@quanteninstitut.de |
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