Das Thema

Speziell für Journalisten, Reporter und Medienagenturen, haben wir seit 2022 die "CoopGo-Medien-Dialoge" entwickelt. Die Dialog-Formen haben sich bereits bewährt. Daran knüpfen wir an. Natürlich kann dieser "Service" auch wahlweise über Mail, Video- oder Telefonkonferenz erfolgen. Hinweis: Aufgrund der überraschend hohen Nachfrage, bitten wir um Verständnis, wenn ähnliche Fragestellungen sozusagen zu "Informations-Blöcken" verbunden werden. Sollten Informationen einem besonderen "Zeitdruck" unterliegen, teilen Sie uns dies bitte mit. Wir finden sicherlich auch dafür eine Lösung. ... (Koordination und Redaktion: Gerd K. Schaumann)

18.5.22

Alle wirklichen Probleme von Genossenschaften haben stets die gleiche Ursache: Die Mitgliederförderung. Aber genau die fehlt bei der Qualitätsprüfung seitens der Wirtschaftsprüferkammer!

  

*Medien-Dialoge -  Zukunfts-Dialoge*

 

Medien  Machen  Wirtschaft

 

 

 *Impulse für kooperative Veränderungen*

 

Hinweis: Die Medien-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Journalisten, Reportern, Medienagenturen, etc. Impulse für ihre Arbeit im Interesse von mehr kooperativen o. genossenschaftlichen Perspektiven. Die Medien-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für die Mit-Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft.

 

Die Essenz der Fragen

Unser Journalistenbüro beschäftigt sich mit Genossenschaften, die in die öffentlichen Schlagzeilen geraten sind. Wir gehen den Spuren nach, wie solche Probleme vermieden werden können, denn sie schaden letztlich dem Ruf der Genossenschaften in der Öffentlichkeit. Egal, ob der Verbraucherschutz „reklamiert“ oder selbsternannte Anwälte nach neuen Mandanten „fischen“, immer scheint das Problem dieser Genossenschaften darin zu bestehen, dass die Mitglieder der Genossenschaften nicht wirklich gefördert werden. ….

Aber genau das ist doch das „Herz“ jeder Genossenschaft. …

Weil es für Genossenschaften auch die Pflicht zur Qualitätsprüfung gibt, haben wir diesbezüglich recherchiert. Wir waren erstaunt, dass für die Wirtschaftsprüferkammer – die für die Qualitätsprüfung zuständig ist – die Mitgliederförderung nicht die geringste Rolle spielt. …

Ist das Absicht oder Versehen? Und wer wäre dafür zuständig, das zu ändern? …  

 

Die Essenz der Antworten

Eine wirklich interessante Frage. In der Tat, die öffentliche Kritik an Genossenschaften konzentriert sich – mehr oder weniger deutlich – letztlich immer auf das gleiche Problem:

·       Die Mitgliederförderung ist unzureichend oder fehlt gänzlich!

Das führt zu folgender seltsamer Entwicklung:

·       Prüfungsverbände bestehen die „Qualitätsprüfung“ der Wirtschaftsprüferkammer, weil für die Kammer die Mitgliederförderung der Genossenschaften absolut keine Rolle spielt!

Es wäre wirklich eine lohnende „Reportage“, den Grund zu finden, weshalb das so ist.

Also fragt einfach bei den Parteien nach, beim Bundeswirtschaftsministerium und bei den Länderaufsichten über das genossenschaftliche Prüfungswesen, was der Grund dafür ist und wie dies endlich zu ändern wäre. …

Eine Möglichkeit könnte z.B. sein, der Wirtschaftsprüfer-Kammer die Zuständigkeit für Qualitätsprüfungen von Genossenschaftlichen Prüfungsverbänden gänzlich zu entziehen. ..

Übrigens noch ein kleiner Hinweis dazu. Das Problem ist weder neu, noch unbekannt. Seit die Wirtschaftsprüferkammer für die Qualitätssicherung zuständig ist (Anfang 2000 !), hat sich an den Prüfungskriterien für Prüfungsverbände nichts geändert:

·       Die Mitgliederförderung ist und bleibt für die Qualitäts-Prüfung von Prüfungsverbänden ohne jegliche Bedeutung!

Das wäre etwa so, als ob der TÜV Autos prüft, die keine Motoren haben …

Es gäbe demnach 2 Wege:

 

A.   Endlich die Mitgliederförderung der Genossenschaften - als besonderen Bestandteil der Qualitätsprüfung für Prüfungsverbände – seitens der Wirtschaftsprüferkammer auszuweisen,

oder

 

B.  Die Qualitätsprüfung der Genossenschaftlichen Prüfungsverbände komplett außerhalb der Wirtschaftsprüferkammer neu zu gestalten.

 

Nur so kann das verhindert werden, was ihr zu Recht rügt:

 

·       Dass Genossenschaften in den Medien für negative Schlagzeilen sorgen.

 

Prüft es bitte selbst nach:

 

·       Fast alle „auffälligen Genossenschaften“ geraten deshalb in die „Schlagzeilen“, weil deren Mitgliederförderung nicht funktioniert!  

 

Also sollten Journalisten damit beginnen, sich mehr für die Mitgliederförderung von Genossenschaften zu interessieren.

Diese „Bitte“ geht natürlich auch an die „Politik“, denn auch dort scheint diesbezüglich entweder tiefe Ahnungslosigkeit zu herrschen oder der Einfluss der „Verbände-Lobby“ - die kein Interesse an wirklicher Mitglieder-Förderung zu haben scheint - ist überragend gut. …

Gern stehen wir für eine Weiterführung des Dialogs zur Verfügung. …

 

 Wir freuen uns auf eure Antwort!

GenialCoop – Unser Körper zeigt, dass dies möglich ist …

Redaktion: AG Medien-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW e.V.(Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft)  www.bundesverband-mmw.de  info@medien-machen-wirtschaft.de  o. info@menschen-machen-wirtschaft.de

Unsere Berater in Sachen Quanten-Management: FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

 

„MehrWert“ - Prüfungen – Was denn sonst …„?! (2)

*Der Kooperative braucht freie, innovative Genossenschaften*   GenoGo-Dialoge – Impulse für die Praxis   ...