Das Thema

Speziell für Journalisten, Reporter und Medienagenturen, haben wir seit 2022 die "CoopGo-Medien-Dialoge" entwickelt. Die Dialog-Formen haben sich bereits bewährt. Daran knüpfen wir an. Natürlich kann dieser "Service" auch wahlweise über Mail, Video- oder Telefonkonferenz erfolgen. Hinweis: Aufgrund der überraschend hohen Nachfrage, bitten wir um Verständnis, wenn ähnliche Fragestellungen sozusagen zu "Informations-Blöcken" verbunden werden. Sollten Informationen einem besonderen "Zeitdruck" unterliegen, teilen Sie uns dies bitte mit. Wir finden sicherlich auch dafür eine Lösung. ... (Koordination und Redaktion: Gerd K. Schaumann)

28.3.23

Welche (nachhaltigen) Vorteile haben wir als „MitUnternehmer-Betrieb“?

 


*Medien-Dialoge – Kooperativer Wandel*

Medien  Machen  Wirtschaft

 

 *Impulse für kooperative Veränderungen*

 

Hinweis: Die CoopGo-Medien-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Journalisten, Reportern, Medienagenturen, etc. Impulse für ihre Arbeit im Interesse von mehr kooperativen o. genossenschaftlichen Perspektiven. Die Medien-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für die Mit-Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft.

 

Die Essenz der Fragen

Von einer Kollegin wurde unser „Journalisten-Büro“ darauf aufmerksam gemacht, dass es offensichtlich im Genossenschafts-Bereich (endlich) Innovationen gibt. Wir haben uns euren interessanten Blog „MitUnternehmer – Menschen Machen Wirtschaft“ angesehen und finden ihn sehr interessant, weil damit „Denkgrenzen“ überschritten werden und endlich das „erlahmte“ Genossenschaftswesen zum „Leben erweckt wird“ (oder nicht?). Wir haben den Begriff „MitUnternehmer“ recherchiert und würden ihn eher der „KG“ zuordnen, statt den Genossenschaften. Ist das Zufall oder doch Absicht?

Um einen Artikel zu schreiben - vielleicht sogar eine kleine Serie – be-nötigen wir jedoch noch mehr Information. …

Wir finden die Idee mit den „Dialogen“ sehr gut und würden gern selbst so etwas bei euch „buchen“. …

Keine „Angst“, den Artikel schreiben wir garantiert mit eigenem „Hirn“. Aber ein paar Ideen hätten wir doch ganz gern. … Natürlich gegen Honorar… (Bitte Preise angeben – Danke) …

Die Essenz der Antworten

 

Danke für euer Interesse für ein innovatives Genossenschaftswesen. Gerade in der Zeit des Wandels, sollte und müsste das Genossenschaftswesen zeigen, dass es sich weiterentwickeln kann. Diese Entwicklung wird zunächst nicht von außen kommen, denn das Interesse von Politik (aber auch Verbänden) ist nicht unbedingt „fortschrittsfähig“, besonders nicht in Deutschland. …

Wer auf eine Änderung des Genossenschaftsrechts wartet, ist kaum gut beraten. …

Umso wichtiger ist, die inneren „Kraft-Reserven“ von Genossenschaften zu optimieren. Dazu gehört auch der Weg, die bisher als „Mitglieder“ definierten „Teilhaber“ aus ihrer eher passiven Rolle in eine aktivere Rolle zu bringen. Man kann es auch so – vielleicht zunächst etwas überzogen klingend – so ausdrücken:

·         Jedes tätige (passive) Mitglied wird sich seiner „Mit-Verantwortung“ für das Gelingen des der gesetzten Unternehmens-) Ziele bewusst und übernimmt dafür auch Verantwortung..

Das geht jedoch nur, wenn hinreichend „Selbst-Verantwortungs-Bereitschaft“ signalisiert wird und zugleich Bereitschaft entsteht, den „Blick für das Ganze“ (Erfolg des GesamtUntenehmens) zu „trainieren“. …

Muss man warten, bis die Politik dazu das Genossenschafts-Gesetz (endlich) modernisiert? …

Nein, auch wenn es nicht optimal ist, was das Gesetz (GenG) dazu anbieten kann, der Weg vom „Mitglied“ zum „MitUnternehmer“ ist durchaus auch im Rahmen des bestehenden GenG möglich. ….

Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen:

·         Jedes Mitglied ist bereit (ggf. durchaus auch verpflichtet), sich z.B. in Fragen des Unternehmenserfolgs zu qualifizieren. …

Dazu gehört nicht nur entsprechende Seminare, Coachings, etc. zu besuchen, sondern sich z.B. auch gegenüber Kunden entsprechend zu verhalten. Verkürzt gesagt:

·         Jedes „MitUnternehmer-Mitglied“ geht eine Art „Selbstverpflichtung“ ein. …

·         Wie das im Einzelnen aussieht, kann bzw. wird von Genossenschaft zu Genossenschaft anders aussehen. …

Wir werden oft gefragt, ob damit das „Arbeitsrecht“ tangiert wird (z.B. soziale Komponenten) gemindert würden (was z.B. Gewerkschaften befürchten)? Unsere Antwort ist eindeutig „nein“. Das ist schon deshalb nicht zu befürchten, weil die MitUnternehmer selbst in die Entscheidungsprozesse einbezogen sind.

Aber:

·         Das Prinzip „Gegeninander“ – was ja die Grundlage für Gewerkschafen ist – wird sich wandeln, zu mehr „Miteinander“.

Wir werden oft gefragt, ob wir wirklich glauben, dass Menschen bereit sind, mehr Verantwortung zu übernehmen?

Dazu ist unsere Meinung (erfahrungsbezogen) eindeutig positiv. Beendet man die „künstliche“ Trennung in „Unternehmer“ und sozusagen „Unternommene“, wird das letztlich zu einem „Mehr“ in allen Bereichen führen, besonders aber in der wichtigen Verantwortung gegenüber den Kunden. …

Deswegen beabsichtigen wir auch, MitUnternehmer-Genossenschaften nach außen deutlich unterscheidbar zu machen:

·         Z.B. durch ein „Gütesiegel“ („zertifizierter MitUnternehmer-Betrieb“)

·         Ob sich für eine solche – regelmäßige – Gütesiegel-Prüfung die Genossenschaftlichen (Prüfungs)-verbände anbieten, oder eher spezielle Zertifizierungs-Stellen zu schaffen wären, kann zunächst offen bleiben.

Entscheidender ist, dass die Genossenschaften selbst erkennen, welches „Potenzial“ (nicht nur, aber auch image-bezogen, etc.) sich damit verbindet, ein (nachhaltig) „Zertifizierter MitUnternehmer-Betrieb“ zu sein (und zu bleiben).

Wir haben mit zahlreichen Unternehmensberatern dazu diskutiert. Das Ergebnis:

·         Uneingeschränktes Interesse und interessierte Mit-Wirkungsbereitschaft!

(Gern bieten wir auch eine Video-Konferenz an)

 Wir freuen uns auf eure Antwort!

GenialCoop Unser Körper zeigt, wie Coop geht  

Redaktion: AG Medien-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW e.V.(Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft)  www.bundesverband-mmw.de  info@menschen-machen-wirtschaft.de (in Verbindung mit MMW Verbändenetz – DEGP e.V./. VDP e.V.)

Unsere Berater in Sachen Quanten-Management: FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik.

 

Spezielle Qualifizierungen zum MitUnternehmer?!

 


*So entfalten Genossenschaften ihr wahres Potenzial*

 

                              MitUnternehmer-Dialoge

 

 *Kreativ eine kooperative Zukunft gestalten*

Hinweis: Die MitUnternehmer--Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sollen Impulse für eine erfolgreiche  Umsetzung Kooperativer Projekt-Ideen bieten. Die MitUnternehmer-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels und Moderner Genossenschaften zu veröffentlichen. („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) von uns geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Wir garantieren Anonymität. Danke für euere/ihre Anregungen zur Gestaltung einer modernen Kooperations-Gesellschaft.

 Fragen (Auszug)

Was ist, wenn nicht alle Mitglieder zugleich auch MitUnternehmer sein wollen oder sein sollten? …

 Antworten (Auszug)

Wir sagen nicht, dass jedes Mitglied einer Genossenschaft auch zugleich MitUnternehmer sein muss. Das wäre nun wirklich keine Stärkung der Genossenschaft.

·         Der MitUnternehmer-Status sollte unbedingt verbunden sein mit besonderer Qualifikation und Anerkennung.

Um das deutlich zu machen, müssen geeignete Wege gefunden und beschritten werden. Denkbar wäre z.B. die Schaffung eines „MitUnternehmer-Ausschusses“, der Antragsrecht an Vorstand und Aufsichtsrat der jeweiligen Genossenschaft hat. Wir empfehlen dazu auch, MitUnternehmer – analog Vorstand oder Aufsichtsrat – speziell zu qualifizieren bzw. zu schulen. Vereinfacht gesagt, könnte man es etwa so formulieren:

·         MitUnternehmer sollten gezielt qualifiziert bzw. befähigt werden, systematisch eine „unternehmerische Sicht“ zu „trainieren“. …

Um dies zu erreichen, sollten auch ihre Qualifikation (z.B. Lehrgänge, Seminare) insbesondere „leitungs- bzw. führungsbezogen“ ausgerichtet sein. Ziel ist es also:

·         Innerhalb einer Genossenschaft quasi einen 2. Führungskreis „aufzubauen“.

Die Qualifizierung ist also weniger „fachspezifisch“, sie ist vor allem „leitungs- bzw. führungsspezifisch“ ausgerichtet. Je mehr Mitglieder bzw. Mitarbeiter die Grundlagen der Unternehmensführung „verinnerlichen“, umso mehr gestalten und entfalten Genossenschaften das „Vorteils-Potenzial“, das sie anderen Rechtsformen dann – nachvollziehbar - überlegen macht. …

Bisher ist dies nur partiell gelungen. Noch ist nicht wirklich erkennbar bzw. in der Öffentlichkeit nachvollziehbar, dass es Genossenschaften geschafft haben, sich anderen Unternehmensformen wirklich wirtschaftlich überlegen zu machen. Die „bloße“ Mitgliedschaft hat dies jedenfalls nicht bewirkt. …

Deshalb plädieren wir dafür:

·         Mitgliedschaft und MitUnternehmerschaft konsequenter miteinander zu verbinden.

Vereinfacht gesagt heißt das:

·         Fachwissen plus Führungswissen = Förderung des Unternehmenserfolgs.

Das kann jedoch nur entstehen, wenn die Eigenschaft „MitUnternehmer“ mit deutlich mehr „Bereitschaft zum unternehmerischen Denken und Handeln“ verbunden wird. …

 

Hinweis: Wer an entsprechenden Qualifikationen interessiert ist, bitte – unverbindlich - mit dem VDP MitUnternehmer-Verband Kontakt unter: ua@menschen-machen-wirtschaft.de) aufnehmen.  

 

(PS: Gern hören wir von euch! Vielleicht sogar mit eigen Ideen. Und wenn ihr wollt, machen wir dazu auch gern mit euch eine spezielle Video-Konferenz …)

Wir freuen uns auf euere Antwort!

GenoGenial – Wenn jedes Mitglied auch MitUnternehmer wäre …

 

Redaktion: AG MitUnternehmer-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) - „ThinkTank“ im  Bundesverband MMWCoopGo e.V. www.bundesverband-mmw.de

i.V.m.

 VerbändeNetz Menschen Machen Wirtschaft

Kontakt

 

MMW-VerbändeNetz - „Menschen Machen Wirtschaft“

Ein Gemeinschaftsprojekt zur Förderung des

Geno-OptimierungsKonzeptes „Die MitUnternehmer

c/o DEGP Deutsch-Europäischer Genossenschafts- u. Prüfungsverband e.V.

VDP MitUnternehmer- u. Genossenschaftsverband e.V.

06842 Dessau-Roßlau, Oranienbaumerstr. 1 – Tel.: 0340/2202424

 

MitUnternehmer – Ein Konzept, das Erfolge unvermeidbar macht

     


*Optimale Erfolge mit Genossenschaften*

 

MitUnternehmer-Dialoge

 

 *Darum MitUnternehmer statt Mitglieder …*

 

Hinweis: Die MitUnternehmer-Dialoge  (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Impulse zur wirksamen Umsetzung (erfolgreicher) Kooperativer Projekt-Ideen. Die Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für euere/ihre Hilfe zur Gestaltung einer erfolgreichen Kooperations-Gesellschaft.

 

Die Essenz der Fragen

 

Wir sind Journalisten und Teilhaber an einem Journalisten-Büro. Es ist bisher noch keine Genossenschaft, aber wir denken bereits darüber nach, dies „nachzuholen“. …

Also ist bei unserer Frage auch ein wenig „Eigennutz“ dabei. …

Vorrangig geht es uns jedoch darum, (endlich) auch über intelligente Innovationen in diesem Bereich berichten zu können. …

Leider werden Genossenschaften in der Öffentlichkeit selten als „Erfolgs-Modelle“ wahrgenommen. …

Für uns war es immer wieder unklar, weshalb man z.B. in Genossenschaften, so wenig die „unternehmerische Chance“ genutzt wird. …

Der von Euch gewählte Begriff „MitUnternehmer“ klingt wirklich überzeugend, denn damit wird klar, dass man (endlich) die Vorteile erkennt, mit denen eigentlich jede Genossenschaft anderen Rechtsformen überlegen wird/würde. …

Nur haben wir – aufgrund eigener Recherchen den Eindruck, dass man in Genossenschafts- oder Prüfungsverbänden (bisher) nicht verstehen will (oder kann), dass genau diese (gelebte) „Teilhaberschaft“ bzw. das „Gemeinschaftsunternehmen“ den Vorteil ausmachen könnte.  

Welche Ideen habt ihr, um zu erreichen, dass dieser wirklich gute Ansatz - nicht mangels hinreichendem „Problembewusstsein“ oder (schlichtweg) fehlender Kompetenzen - sozusagen „im Sande verläuft“. ….

 

 

Die Essenz der Antworten

 

Danke, Sie haben gut nachvollzogen, wo das Problem liegt. Wir wollen es auf den Punkt bringen:

·         Genossenschaften in ihrem derzeitigen Selbstverständnis, bringen  erst einen Bruchteil ihres möglichen Potenzials zur Wirkung.

Die rechtliche Teilhaberschaft an einem Gemeinschaftsunternehmen ist ein Schritt in die richtige Richtung. Auch die gesetzlich verpflichtende Mitgliederförderung ist nachvollziehbar. In den Satzungen von Genossenschaften und entsprechenden „Förder-Ordnungen“ wird das recht gut abgebildet. …

Aber – wie der Volksmund schon sagt – „Papier ist geduldig“. Was bisher jedoch fehlt, ist die Identifikation der verschiedenen Teilhaber in Bezug auf ihre „unternehmerische“ (Mit-)Verantwortung. Die Folge daraus:

·         Das Unternehmen Genossenschaft verzichtet bisher irgendwie leichtfertig darauf, seine eigentlichen Chancen und Stärken zur Entfaltung zu bringen.

Im Rahmen eines „bildhaften“ Vergleichs könnte man etwa sagen:

·         Der Fahrer eines Pkw mit einer „5-Gänge-Schaltung“ ignoriert, dass sein Wagen 5 Gänge hat. Er schaltet beharrlich nur die Gänge 1-3.

Auch wenn dieser Vergleich nur begrenzt aussagefähig ist, macht er sofort nachdenklich:

·         Warum verzichtet jemand darauf, das Potenzial seines PKWs nur bedingt zu nutzen.

Auch wenn dieser Vergleich nicht optimal sein könnte, er provoziert entsprechende Fragen!

Übertragen wir diese Situation wiederum auf eine Genossenschaft, beginnen wir allmählich nachdenklich zu werden. …

In Gesprächen hören wir dann oftmals:

·         Aber wir haben doch eine optimale Satzung

·         Wir haben – abgeleitet aus der Satzung - sogar spezielle Ordnungen, z.B. für die Förderwirtschaft.

Schauen wir uns diese „Spielregeln“ jedoch näher an, erkennt man unschwer, dass zum Thema „Leistungserbringung“ nichts oder nur recht wenig gesagt wird. …

Schauen wir uns beispielhaft eine „Förderordnung“ an, wird dort zwar gesagt, was alles und wie gefördert werden kann bzw. soll, aber die Tatsache wird ignoriert, dass diese Förderung so lange nur eine Art „Absichtserklärung“ bleibt, sofern es nicht gelingt, entsprechende Erträge zu erwirtschaften. …

Und eben diese Erträge erwirtschaften – je nach Art der Genossenschaft – mehr oder weniger intensiv:

·         Die (tätigen) Genossenschaftsmitglieder in ihrer Gesamtheit.

Aufgrund der unterschiedlichen „Unternehmensgegenstände und Unternehmenszwecke“ von Genossenschaften ist eine verallgemeinernde Aussage zur Funktion und Wirkung des „unternehmerischen“ Selbstverständnisses der (tätigen) Mitglieder - auf den Erfolg bezogen -  kaum möglich. Beinahe jede Genossenschaft hat andere Voraussetzungen, andere Ziele. Wir begrenzen uns deshalb zunächst nur auf grundsätzliche Erläuterungen.

Nehmen wir beispielhaft zwei unterschiedliche „Arten“ von Genossenschaften.

A.   Eine Handwerks-Genossenschaft in der viele oder die meisten Beschäftigten zugleich Mitglieder sind. Hier könnten die vorrangige Ziele der Mitglieder zunächst der gesicherte Arbeitsplatz und ein angemessenes Einkommen sein.

B.   Eine Dienstleistungsgenossenschaft, zu der sich mehre Selbständige unterschiedlicher oder gleicher Leistungen zusammengeschlossen haben, um neue Marktbereiche zu erschließen.

Leicht nachzuvollziehen, dass bei der Genossenschaft A. andere unternehmerische Voraussetzungen bestehe als bei B..

Das kann sein, muss aber nicht so sein. …

Während bei A. eher – (mit-) unternehmerisch bezogen – die Perspektive „Unternehmer-Kompetenz“ der Beschäftigten vorrangig zu betrachten wäre, könnte bei B. eher das Thema „Vertrauen“ und „Kooperations-optimierung“ eine Rolle spielen.

 

Während es bei A. darum geht, „Mitarbeiter“ konsequent zum unternehmerischen Denken und Handeln zu befähigen, kommt es bei B. vor allem darauf an, wechselseitiges Vertrauen aufzubauen, sozusagen die unternehmerische Individualsichten zu einer unternehmerischen Gesamtsicht zu „formen“.

 

Um es auf den „Punkt“ zu bringen:

·         MitUnternehmer zu sein heißt, über die jeweiligen Individual-Interessen hinauszugehen und eine unternehmerisch optimale Gesamtsicht einzunehmen, aus der heraus sich stets – aus der Sicht der jeweils handelnden Gemeinschaft – ein Optimum  für einen Kooperations-Gesamt-Erfolge ergeben sollte, eher muss.

Um es auf den Punkt zu bringen:

·         MitUnternehmer sind weder „Quasi-Unternehmer“, noch „Unternehmer 2.Klasse“. Genau das Gegenteil ist das Ziel.

·         MitUnternehmer sind vielmehr eine völlig neue Sichtweise, um kooperative Strukturen und Ziele - jedweder Art und Funktion – stets zu einem „kooperativen Gesamterfolg auf höherem Niveau“ zu befähigen.

Und die Perspektive?

·         Der derzeit stattfindende – mehr oder weniger ausgeprägte Kooperative Wandel - sozusagen der Übergang von einer „Konkurrenz-Gesellschaft“ zu einer „Kooperations-Gesellschaft“,  wird auch entsprechend neue Sichtweisen zu dem bedeuten, was wir derzeit noch als „Unternehmer“ sehen.

Wir wollen es vielleicht – vereinfacht, aber für jeden leicht nachvollziehbar – etwa so formulieren:

·         Wenn jeweils das Ganze unser Körper ist, kennen und erfüllen die Organe und sogar jede einzelne der Millionen Zelle, jederzeit und  bestmöglich ihre Aufgaben, um dem Ganzen (hier: unserem Körper) optimal zu „dienen“.

Wenn wir unsere Organe, Zellen, etc. als „MitUnternehmer“ sehen und dieses Prinzip (sinngemäß) auf alle Formen von Kooperationen übertragen, erkennen wir unschwer:

·         Was Kooperation wirklich bedeutet.

·         Wie wahre Kooperation funktioniert. 

·         Was Kooperation zu leisten vermag.

 

So gesehen ist jede MitUnternehmerin, jeder MitUnternehmer eigentlich zugleich ein (echter) Unternehmer, der stets das Ganze kennt, berücksichtigt und stärkt.  

Abschließend zu euerer Frage:

·         Warum kein Genossenschaft- oder Prüfungsverband diese (gemeinwirtschaftlichen) „Grundlagen“ lehrt oder berät?

Wir vermuten, dass hierfür das entsprechende Potenzial (Kompetenz) fehlt.

Aber nicht nur das, es würde wohl auch die „Neutralität“ eines Prüfers in Frage stellen, zugleich zu beraten und das „Beratene“ dann selbst zu prüfen. ….

Insoweit haben wir uns im MMW-VerbändeNetz entschlossen, die Bereiche „Beraten“ und „Prüfen“ quasi „splitten“. d.h. arbeitsteilig zu betreuen.

Während der DEGP (Prüfungsverband) sich auf „Erhalten“ (Prüfungen) konzentriert, ist der VDP MitUnternehmerverband für „Gestalten und Entfalten“ (Beratungen) zuständig.  

PS:

Wer wissen möchte, wie wahre Kooperation funktioniert, der verfügt über einen exzellenten „Lehrmeister“, den eigenen Körper.

Jedes Organ, jede Zelle des Körpers weiß – zu jeder Zeit - intuitiv genau, was das „Ganze“ (der Körper) gerade benötigt. …

  

Wir freuen uns auf euere Antwort!

CoopGenial – Unser Körper, das kooperative Vorbild …

Redaktion: AG MitUnternehmer-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW (Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft)  www.bundesverband-mmw.de  – info@coppgo-dielofe., www.mmw-mitunternehmer.de

Unsere Berater in Sachen Quanten-Management: FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik - Kontakt:  info@quanteninstitut.de

 

Wie „funktionieren“ die „MitUnternehmer-Dialoge“?

 


*Warum MitUnternehmer-Dialoge?*

 

                              MitUnternehmer-Dialoge

 

 *Kreativ eine kooperative Zukunft gestalten*

Hinweis: Die MitUnternehmer--Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sollen  Impulse für eine erfolgreiche  Umsetzung Kooperativer Projekt-Ideen bieten. Die MitUnternehmer-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels und Moderner Genossenschaften zu veröffentlichen. („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) von uns geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für euere/ihre Anregungen zur Gestaltung einer modernen Kooperations-Gesellschaft.

 Fragen (Auszug)

Wir haben vor ca. 2 Jahren unsere Genossenschaft gegründet. Derzeit sind wir 9 Mitglieder. Wir haben eine ganz normale Satzung, die uns unser Prüfungsverband empfohlen hat. …

Außerdem haben wir eine „Förderordnung für Mitglieder“ und Geschäftsordnungen.

Warum sollten wir zusätzlich eine „MitUnternehmer-Ordnung“ haben und was sollte in dieser Ordnung stehen? ….

Dass ihr „Anonymität“ zusichert, finden wir gut, aber führt das nicht auch dazu, dass Beiträge „getürkt“ werden? …

 Antworten (Auszug)

Beginnen wir mit dem letzten Teil eurer Frage, der „Befürchtung“, dass Anonymität dazu führen könnte, „getürkte“ Fragen zu bekommen. Ihr meint damit wohl, dass „gemogelt“ wird?

Erfahrungen in bzw. mit anderen „Dialogthemen“, z.B. die „CoopGo-Dialoge“ zeigen, dass die Vorteile überwiegen, z.B.:

·         Der Mut zu eigenen Vorschlägen steigt.

·         Nicht jeder ist geübt darin, sein „Empfinden“ offen – und dann sogar noch verschriftlicht - auszudrücken.

·         Gerade, wenn es darum geht „Neue Wege“ zu finden (und der „MitUnternehmer“ gehört wohl dazu), beginnt dies oft damit, dass Mitglieder unzufrieden sind mit dem „Alten“. Sie wissen recht genau, was sie „nicht wollen“, haben aber von dem „Neuen“ (oder der Alternative) noch keine Vorstellungen. …

·         Unsere Erfahrungen zeigen auch, dass uns Fragen erreichen, wie: „Können wir dazu nicht gleich oder eher eine Video- oder Telefon-Konferenz machen?

·         Usw.

Zur Lösung:

·         Wer unbedingt möchte, kann auf „Anonymität“ verzichten.

Dennoch bleiben wir bei dem wichtigen Grundprinzip:

·         Unsererseits werden keine Namen von Personen, Funktionen und Genossenschaften genannt!

Nachstehend wollen wir kurz darauf eingehen, warum wir unterscheiden zwischen:

·         Der formalen Gestaltung einer Genossenschaft (Satzung, Förderordnung, Geschäftsordnungen, Arbeitsverträge etc.)

und:

·         Der erfolgsorientierten Optimierung einer Genossenschaft (Erträge, Erfolgsbeteiligungen, Mitgestaltungsmöglichkeiten, Qualifikationen, etc..

Vereinfacht gesagt könnte man sagen:

Die „MitUnternehmer-Effekte“ entstehen, wenn man über die gesetzlichen Vorgaben für eine Genossenschaft hinausgeht, z.B. spezielle:

·         „MitUnternehmer-Ordnungen“

entwickelt. …

Ganz allgemein gesagt haben „MitUnternehmer-Ordnungen“ die Aufgabe:

·         Jedes (tätige) Mitglied quasi zu einer (ganzheitlichen) Unternehmenssicht zu befähigen.

Damit einher geht auch zu erkennen, dass diese (unternehmerische) „Haltung“ und „Einsicht“ nicht daraus entsteht, dass man lediglich entsprechende „MitUnternehmer-Ordnungen“ formuliert, in denen z.B. steht:

·         Alle (tätigen) Mitglieder haben sich so zu verhalten, „als ob“ sie „Unternehmer“ wären. …

Damit würden wir lediglich – nur mit anderen Worten ausgedrückt – das fortschreiben, was bisher schon nicht funktionierte. …

Menschen ändern sich nicht durch „beschriebenes Papier“. Menschen ändern sich nur z.B. durch Qualifizierungen, Erfahrungen, Einsichten ….

Damit wären wir bei einer wichtigen Voraussetzung:

·         Es bedarf einer speziellen Qualifizierung zum „MitUnternehmer“.

Vereinfacht gesagt, könnte man so formulieren:

·         Wer sich entscheidet, Unternehmer zu sein, sein eigenes Unternehmen zu gründen, dem empfehlen z.B. die Kammern (IHK, HwK) den Besuch eines „Existenzgründer-Seminars“.

Wir würden es – daran angelehnt –  etwa so formulieren:

·         Wer sich dafür entscheidet, „MitUnternehmer“ zu sein, dem würden wir empfehlen, zumindest an einer „Grund-Ausbildung“ als MitUnternehmer in Genossen-schaften“ teilzunehmen. …

(Interessenten dafür nehmen bitte – unverbindlich - mit dem VDP MitUnternehmer-verband Kontakt unter: ua@menschen-machen-wirtschaft.de) auf.  

 

(PS: Gern hören wir von euch! Vielleicht sogar mit eigen Ideen. Und wenn ihr wollt, machen wir dazu auch gern mit euch eine spezielle Video-Konferenz …)

Wir freuen uns auf euere Antwort!

GenoGenial – Jedes Mitglied ist MitUnternehmer …

 

Redaktion: AG MitUnternehmer-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) - „ThinkTank“ im  Bundesverband MMWCoopGo e.V. www.bundesverband-mmw.de - c/o Gerd K. Schaumann

i.V.m.

 VerbändeNetz Menschen Machen Wirtschaft

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MMW-VerbändeNetz - „Menschen Machen Wirtschaft“

Ein Gemeinschaftsprojekt zur Förderung des

GenoGenial-Konzeptes „Die MitUnternehmer

c/o DEGP Deutsch-Europäischer Genossenschafts- u. Prüfungsverband e.V.

VDP MitUnternehmer- u. Genossenschaftsverband e.V.

06842 Dessau-Roßlau, Oranienbaumerstr. 1 – Tel.: 0340/2202424

 

„MehrWert“ - Prüfungen – Was denn sonst …„?! (2)

*Der Kooperative braucht freie, innovative Genossenschaften*   GenoGo-Dialoge – Impulse für die Praxis   ...