*Der Kooperative braucht freie, innovative Genossenschaften* |
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GenoGo-Dialoge – Impulse für die Praxis |
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*Den Kooperativen Wandel
gemeinsam gestalten* |
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Hinweis: Die GenoGo--Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sollen Impulse für eine erfolgreiche Umsetzung Kooperativer Projekt-Ideen bieten.
Die GenoGor-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit
eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen
Wandels und Moderner Genossenschaften zu veröffentlichen. („Hilfen
zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu
gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) von uns geringfügig angepasst
bzw. gekürzt werden. Wir garantieren Anonymität. Danke für euere/ihre
Anregungen zur Gestaltung einer modernen Kooperations-Gesellschaft. |
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Fragen (Auszug) |
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Danke für euere Antwort. Für uns als Journalisten
ist es wichtig, Hintergründe zu erfahren, weshalb das Genossenschaftswesen in
Deutschland – im EU-Vergleich – so „unterentwickelt“ erscheint. … Wir können uns des „Verdachts“ nicht erwehren, dass die Verbände
im Genossenschaftswesen nicht ganz „schuldlos“ an dieser negativen
Entwicklung sind. … An der Situation dieser „Verbraucher-Genossenschaft“
wird deutlich, dass längst andere „Kräfte“ wirksam werden, die ganz gewiss nicht
im Interesse der Genossenschaftsmitglieder wirken. Sie „kochen“ eher
im eigenen Interesse, z.B., indem sie mit „kooperierenden“ Anwälten,
deren Umsätze „steigern“ helfen. … Statt den engeren Kontakt mit den Mitgliedern der
Genossenschaften zu suchen – also Probleme (aktiv) zu lösen – scheint man bei
den Genossenschafts- und/oder Prüfungsverbänden eher daran interessiert zu
sein, „sich zügig von den Problemen zu lösen“… Man sieht sozusagen „teilnahmslos“, wie – unter Vorgabe
den Mitgliedern „helfen“ zu wollen, genau das Gegenteil davon bewirkt wird.
Dabei ist es eigentlich egal, ob das bewusst oder unbewusst geschieht – es
geschieht! Diese Art/Form von „Verbänden“ ist einfach nicht mehr
zeitgemäß! Wo aber sind/bleiben die „Alternativen“? Fällt diesen Verbänden wirklich nicht mehr ein? Wollen
sie nicht – oder können sie nicht? Im Fall der erwähnten Genossenschaft, wäre es eigentlich
sinnvoll gewesen, (als Verband) z.B. selbst eine Generalversammlung
einberuft?! Unserer Ansicht nach ist (dringend) geboten, dass die Mitglieder
dieser Verbände „aufwachen“ und beginnen, (endlich) aktiver selbst ihre
Interessen einzufordern, statt sie irgendwelchen (bürokratischen)
„Funktionären“ zu überlassen. … Habt ihr dazu einige Hinweise für uns?! Wie wäre es z.B.
von (den bisherigen)
(vergangenheitsbezogenen) „Wirtschafts-Prüfungen“ zu (zukunftsbezogenen) „Mehr-Wert-Prüfungen“
überzugehen? Diese Sichtweise könnte auch dazu führen, dass „Genossenschafts-Prüfungen“
wirklich Akzeptanz bei Genossenschaften finden – denn im Gegensatz zur
aktuellen Lage – würden dann (den bisher vermissten) „Mehrwert“ entstehen
lassen … Ländern wie Frankreich, Spanien, Italien, etc. haben
dies längst erkannt. … Nun, sie haben wohl auch keine „Staatsaufsicht“?! |
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Antworten (Auszug) |
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Das klingt gut, so gut, dass man Euch ermutigen könnte, dazu
„Seminare für Journalisten im Genossenschaftswesen“ vorzubereiten. … Den Begriff „Mehrwert-Prüfungen“ finden wir gut, weil er genau
das aufzeigt, worum es eigentlich geht: ·
Die Vorteile, die zweifellos „Gemeinschafts-Handeln“ bietet,
zugunsten der Mitglieder in Realisation zu bringen.
·
Es wäre ein Irrtum anzunehmen, dass Genossenschaften sich
grundsätzlich gegen „Kooperation mit Sachverstand“ sperren. Sie sind auch
gern bereit, Beiträge und Gebühren zu zahlen, möchten jedoch erkennen, dass
für sie daraus Leistungen und Lösungen entstehen, die ihrer Genossenschaft
und deren Mitgliedern adäquaten Nutzen bieten. „Nutzen“ also „Mehrwert“ entsteht z.B. dann, wenn (rechtzeitig)
Hinweise auf Risiken erfolgen oder verbesserte Grundlagen für die Erträge
entstehen, um die Förderwirtschaft der Genossenschaft (en) zu optimieren…. Wenn ihr auf den von euch geschilderten „Fall“ hinweist,
vermögen auch wir nicht zu erkennen, dass sich aus der Handlung (Ausschluss
der Genossenschaft aus dem Verband) „Mehrwert“ (für die Genossenschaft, bzw.
deren Mitglieder) - oder das Genossenschaftswesen schlechthin- ableiten
ließe. …. „Mehrwert“ entsteht jedoch bei den
„Kritikern“ der Genossenschaft (Journalisten)! Ob das dem
Genossenschaftsverband bewusst war oder nicht, ist oder nicht; es ist „Fakt“,
denn nur darum werden solche Journalisten wohl überhaupt nur tätig. … Nicht anders bewerten wir die Situation, dass „man“ sich
nunmehr auch an genossenschaftliche „Aufsichten“ wenden werde. … Ist das im Sinne/Interesse der Mitglieder solchermaßen
betroffener Genossenschaften? Wohl
kaum, denn auch dieser „Weg“ dient einzig dazu, mehr und mehr Mitglieder der
Genossenschaft zu verunsichern. Man könnte es wohl auch so ausdrücken: ·
Solcher Art Journalisten geht es nicht um das „Wohl der
Mitglieder“ solcher Genossenschaften; es geht immer nur um das „eigene“ Wohl
(gemessen in der Anzahl neuer Mandanten). … Was wäre demnach von einem Genossenschafts-Verband zu
erwarten, der – medial gut aufgemacht -
mit solchen „Presse-„Sonder-Situationen“ („Mandanten-Aquisen“) „konfrontiert“ wird? Nennen wir das mal: ·
Intelligent die Interessen der betroffenen Genossenschaftsmitglieder
zu vertreten! Und wie geht das? Indem man (beharrlich- als Genossenschaftsverband)) „Partei“
zugunsten der Mitglieder dieser Genossenschaft ergreift und zeitnah
darauf dringt, eine (außerordentliche) „Mitglieder-Versammlung“
(Generalversammlung) einzuberufen! Wer dazu einberuft, ist sekundär; Hauptsache
ist, sie findet zeitnah statt! Nicht besonders „klug“ ist jedoch, solche Genossenschaften
(aufgrund vorgenannter Ereignisse) aus dem Verband auszuschließen. Genau das
führt dann (verstärkt) dazu, dass
solche „Medien-Gruppen“ zusätzlich ermutigt werden, ihren (durchsichtigen) „Weg“
fortzusetzen, der da – kurz gefasst – heißt: ·
Je mehr und je negativer die Berichterstattung, um besser für
unser „Geschäfts-Konzept“. … Gleichermaßen würden wir auch die „Staats-Aufsichten“ bitten,
genauer hinzuschauen und sich zu fragen: ·
Wer genau will – und warum – ein Handeln von uns? Auch für die (Staats-) Aufsichten sollte gelten: ·
Sie sollten sich klar darüber sein, warum – und mit welchem
Ziel – sie „Aufsicht“ führen? Wie auch immer man das begründet, es gilt der Grundsatz:: ·
Auch die „Aufsicht“ ist kein „Selbstzweck“; sie dient –
letztlich vorrangig und ausschließlich - dem Schutz der Mitglieder von Genossenschaften! Und deshalb sollte jeder Weg unterstützt werden, der zeitnah
dazu führt, die Mitglieder (selbst) entscheiden zu lassen. … Wer das vor Augen hat, unterstützt z.B. – vorbehaltlos – die
Durchführung einer zeitnahen Generalversammlung! Natürlich ist auch als „Nutzen“
anzuerkennen, wenn durch eine „Prüfung“ Wir freuen uns auf euere Antwort! GenoGo – Die Genossenschafts-Idee
verdient einen Neuanfang! |
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Redaktion |
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AG GenoGo-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) -
„ThinkTank“ im Bundesverband
MMWCoopGo e.V. www.bundesverband-mmw.de i.V.m. AG KooperationsRat |
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Kontakt |
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KooperationsRat Ein
Gemeinschaftsprojekt von Verbänden-Vereinen-Gruppen-Einzelpersonen zur
Förderung Freier
– Moderner – Zukunftsfähiger Genossenschaften im
Rahmen des Kooperativen Wandels Koordination:
Gerd K. Schaumann Kontakt: service@verbaendenetz-mmw.de – Tel: +49 172 3427244 |
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CoopGo-Medien-Dialoge - Presse "macht" Wirtschaft
Die themenbezogene "Dialog-Form" hat sich bestens bewährt. Nunmehr gibt es auch - speziell für Journalisten und Presse - die "CoopGo-Medien-Dialoge". Hiermit wollen wir einen Beitrag leisten, Reportern, Journalisten, Medien-Agenturen, etc. Informationen aus den Bereichen KOOPERATIONEN und GENOSSENSCHAFTEN fundierter und leichter zu recherchieren. Die "Medien-Dialoge" sind kostenfrei und strikt anonym!
Das Thema
25.7.23
„MehrWert“ - Prüfungen – Was denn sonst …„?! (2)
So haben wir uns „(Mehrwert-)Prüfungen“ nicht vorgestellt (1)
*Der Kooperative Wandel braucht freie, innovative
Genossenschaften* |
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Fragen (Auszug) |
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Vor einiger Zeit wurden wir über eine Genossenschaft
informiert, die als „Verbraucher-Genossenschaft“ firmiert. Sie ist
inzwischen – wie man so in
„Journalisten-Kreisen“ formuliert - in die „Schlagzeilen“ geraten.
Auch uns wurde zu dieser Genossenschaft entsprechendes „Material“
angeboten. … Wir haben (wie dies unser fest verankerter Arbeits-Stil
ist!) lieber selbst recherchiert und das war gut so, denn die „Recherchen“
der „Kollegen“ haben uns doch etwas nachdenklich werden lassen. … Diese Form des „Journalismus“ ist ganz sicher nicht
„vorurteilsfrei“ oder förderlich für „Zukunftsfähigkeit in
Genossenschaften“. … Es mag sein, dass Journalisten gern „Schlagzeilen“
produzieren, aber sie sollten sich dabei auch der möglichen Folgen ihres
Handelns bewusst sein. … Uns ist aufgefallen, dass diese („Journalisten“-) Gruppe
wohl darauf „ausgelegt“ sein könnte, (gezielt) „Mandate für Rechtsanwälte“
zu organisieren, mit denen man selbst (vorteilhaft) „kooperiert“. … Unter dieser Betrachtung, geht es wohl weniger um wirkliche
Lösungen zugunsten (potenziell) betroffener Genossenschaftsmitglieder. Eher
scheint es darum zu gehen, viele „Rechtsverfahren“ zu initiieren, an
denen (kooperierende) Rechtsanwälte verdienen. Die nach außen gesandte Botschaft „Genossenschaftsmitglieder
vor Schaden zu bewahren“ könnte sich auch als (intelligente) „Vertriebs-Strategie“
für neue „Anwalts-Aufträge“ erweisen. … Wir sagen nicht, dass dies so ist, sondern weisen
lediglich darauf hin, dass man solche Formen von „Berichterstattung“ jeweils
genauer – und einzelfallbezogen – ansehen sollte. … Teil dieser „Strategie“ – die ständig variiert – scheint
es nunmehr auch zu sein, sich direkt an die „Prüfungsverbände“ und
„Aufsichtsbehörden“ der Prüfungsverbände solcher Genossenschaften zu wenden. … Wenn jede solcher „Aktivitäten“ wiederum neuer
„Berichterstattungen“ Wert sind, über die dann wiederum neue
„Öffentlichkeit“ erzeugt wird, entsteht so etwas wie eine „Genossenschaft
der verbrannten Erde“, d.h. der Schaden für die Mitglieder dieser
Genossenschaften vergrößert sich systematisch und der „Bedarf“ für
„Rechtsleistungen“ erhöht sich quasi „automatisch“. …. Irgendwie ein (interessantes) Vertriebskonzept – oder?! Nunmehr ist uns bekannt geworden, dass aufgrund solcher
„veröffentlichter Presse-Meldungen“ (genossenschaftliche) Prüfungsverbände sogar
beginnen, solche Genossenschaften („rein vorsorglich“) auszuschließen.
Schließlich möchte man „keinen Ärger mit der Aufsicht“ haben. … Diese Frage wäre jetzt wohl angemessen: ·
Was haben diese Prüfungsverbände solcher Genossenschaften
bisher getan, um sich selbst (zeitnah) ein „Bild“ von der (behaupteten) Situation in
der Genossenschaft zu machen und – sofern notwendig – (zeitnah)
korrigierend auf die Gremien solcher Genossenschaften (erfolgsbezogen) einzuwirken? Der selbstverständliche und mögliche Weg wäre, dass der
oder die Prüfungsverbände selbst eine Mitgliederversammlung
(Generalversammlung) einberufen würden. Das Genossenschaftsgesetz gibt
hierfür die rechtliche Grundlage. … Was hält die Prüfungsverbände davon ab, dies zu tun? … Fehlt etwa die Qualifikation, um gegenüber den Mitgliedern und Gremien solcher
Genossenschaften, sinnvolle (kompetente) Lösungswege aufzuzeigen? … Da sind wir wohl an dem Punkt angekommen, den einige
„Kritiker“ des derzeitigen „Prüfungswesens“ als (fehlendes)
„Mehrwert-Potenzial“ bezüglich der (angebotenen) Leistungen des
Prüfungswesens (wohl durchaus nachvollziehbar) „rügen“. … Wir würden gern dazu zunächst eine Videokonferenz
durchführen. Spricht etwas dagegen? … Und eine kühne Frage zum (vorläufigen) Abschluss: ·
Könnten (zumindest) Mitglieder unseres Journalisten-Büros bei
Euch so etwas wie eine „Genossenschaftliche Grund-Qualifikation“ erwerben? Ganz verwegen unser „Kompensations-Angebot“: ·
Im Gegenzug würden wir gern „Kompensation“ anbieten. Wir
würden Euch in Sachen „Medienarbeit für und in Genossenschaften und
Kooperationen“ fit machen, sodass Ihr künftig Genossenschaften selbst
(medial) „optimieren“ könnt. … Wir freuen uns auf Euere Antwort!!! . |
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Antworten (Auszug) |
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Die Gespräche mit Euch beginnen richtig interessant zu
werden. … Ihr habt die Zusammenhänge gut erkannt und selbst bereits Hinweise gegeben, wie man (sozusagen
vorausschauend) mit (speziellen) Themen - lösungsorientiert - umgeht.
… Gern würden wir Euch ermutigen, bei euerer
(genossenschaftsbezogenen) journalistischen Arbeit, auch den Kontakt zu
anderen Journalisten zu befördern. Wir stellen immer wieder fest, dass auch solche
Journalisten, die über Fragen des Genossenschafts- und/oder Kooperationswesen
berichten, meist recht „oberflächlich“ berichten. … Gänzlich fehlen z.B. auch Themen, die man als (kooperativ)
„gesellschaftsverändernd“ einstufen könnte. Dazu zählen wir z.B.
Besonderheiten, die das deutsche Genossenschaftswesen von anderen EU-Staaten
unterscheidet. Das deutsche Genossenschaftswesen ist „staatsorientiert“, wie
die „Aufsicht“ unschwer zeigt. Unklar bleibt, was diesen (deutschen)
Sonderweg (wirklich) rechtfertigt? Statt wie z.B. Frankreich, mehr als 30.000
Genossenschaften vorweisen zu können, kommt Deutschland kaum über 8.000
Genossenschaften hinaus. … Wir würden es sehr begrüßen, wenn dazu so etwas wie eine
„mediale“ Gegenöffentlichkeit entstünde. Bisher dominieren die
„Zentralverbände“ (Raiffeisen und Wohnwirtschaft) das genossenschaftsbezogene
Informationswesen, einschließlich entsprechender Einflussnahme auf Parteien
und Abgeordnete (Bund, Ländern, Gemeinden). Dies wird ergänzt durch die
„Arbeit“ von „Genossenschafts-Instituten“ an diversen
Universitäten/Hochschulen. Wobei zu sagen wäre, dass diese Institute nicht
losgelöst von einem „intelligenten Sponsoring“ (z.B. DG Bank und
Volksbanken) zu sehen sind. Ist diese Arbeit „wissenschaftlich neutral“? Recherchiert
dazu bitte selbst. Wir würden gern anregen, auch möglichst Kontakte zu euren
Kollegen aus Frankreich, Spanien, Italien, etc. diesbezüglich einzubeziehen.
… Eine Grundfrage bleibt: „Was rechtfertigt den deutschen
(genossenschaftlichen)Sonderweg in der EU?“ Der Erfolg? Wohl kaum?! Fragt euere Kollegen und ermutigt Sie, sich für eine
„EU-konforme“ Haltung Deutschlands zu verwenden. … Gern hören wir von euch! Und - sofern Ihr das wünscht –
können wir natürlich mit euch auch eine spezielle Video-Konferenz durchführen
…) Wir freuen uns auf ebenfalls auf euere
Antwort! GenoGo – Die Genossenschafts-Idee
verdient wirklich einen Neuanfang!
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Kontakt |
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Der
KooperationsRat ist: Eine
Gemeinschaftsinitiative von Organisationen – Institutionen – Firmen – Experten
aus den Bereichen Genossenschaften und Kooperationen zur
Förderung Freier – Moderner – Zukunftsfähiger Genossenschaften u.
Kooperationen im
Rahmen des Kooperativen Wandels Projekt-Koordination:
Gerd K. Schaumann Kontakt: service@verbaendenetz-mmw.de – Tel: +49 172 3427244 |
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8.5.23
Benötigen Genossenschaften jetzt eine wirksame Interessenvertretung?!
*Wer
vertritt wirklich die Genossenschafts-Interesssen?* |
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GenoGo-Dialoge |
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* Kooperativer Wandel braucht freie
Genossenschaften* |
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Hinweis:
Die GenoGo--Dialoge (per Mail,
Telefon- o. Video) sollen Impulse für eine
erfolgreiche Umsetzung Kooperativer
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uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung
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veröffentlichen. („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine
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für euere/ihre Anregungen zur Gestaltung einer modernen Kooperations-Gesellschaft.
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Fragen (Auszug) |
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Wir haben in unserem Journalistenbüro Gründe
recherchiert, weshalb in Deutschland das Genossenschaftswesen – im Vergleich
zu anderen EU-Ländern – so zahlenmäßig weit zurückliegt. Nur ca. 8.000
Genossenschaften in Deutschland, das ist absoluter „Tiefpunkt“. Die
Umrechnung der Geno-Zahlen von Frankreich auf Deutschland würde bedeuten: Wir
müssten in Deutschland ca. 35.000 Genossenschaften haben. Das ist
alles andere als „ein Erfolg!“. Ist dieser
„Miss-Stand“ wirklich nur zu korrigieren, wenn man endlich auch in
Deutschland das EU-Recht für Genossenschaften in Wirkung bringt? Die Zahlen zeigen wohl auch, wie problematisch die
Interessenvertretung der Genossenschaften in Deutschland ist?! Welche Rolle könnte in diesem Zusammenhang die enge Verbindung
von Genossenschafts- und Prüfungswesen spielen? Kann so etwas überhaupt
funktionieren, wenn man ein „Prüfungswesen mit Staatsaufsicht“ mit einer
Interessenvertretung für Genossenschaften verbindet? … Unserer Meinung nach bedürfte es dringend eines Verbandes,
der konsequent – und ohne staatliche Kontrollen ausgesetzt zu sein – wirklich
die Interessen der Genossenschaften vertritt, gegenüber der
Öffentlichkeit und gegenüber der Politik. Eine Interessenvertretung für Genossenschaftsmitglieder
gibt es, das ist okay. Warum eigentlich keine analoge (konsequente) Interessenvertretung
für Genossen-schaften?! Auch hier sind z.B. wiederum Frankreich und andere
EU-Länder eine Art Vorbild. Könnt Ihr uns hierzu bitte einige Hinweise geben, denn
unsere Recherchen bei den „Großverbänden“ waren mehr als „unproduktiv“ … |
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Antworten (Auszug) |
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Danke für eure Recherchen. Wir wollen dem – mehr als
ernüchternden Ergebnis - nicht widersprechen. … Ja, ihr habt Recht, es sieht in
der Tat so aus, als hätten Genossenschaften in Deutschland zu wenig „Lobby“.
Auch wenn es – besonders von den Großverbänden - anders dargestellt wird, die
Wirklichkeit spricht eindeutig diese „Sprache“: ·
Statt der existierenden knapp 8.000
Genossenschaften, sollte es in Deutschland - mindestens
- 4x mehr Genossenschaften geben (im Vergleich zu anderen EU Ländern). So weit der „rechtsformbezogene“ Vergleich. Quasi „dramaturgisch“ wird es, wenn man die Anzahl der
Genossenschaften mit anderen Rechtsformen vergleicht. Hier stehen z.B. diesen nur 8000 Genossenschaften ·
ca. 1,2 Mio (!) GmbHs (nebst UG)
gegenüber. Auch wenn die statischen Daten der Unternehmensformen in
Deutschland nicht unbedingt „gesichert belastbar“ sind, sie zeigen jedoch
eindeutig: ·
Nur ca.0,6 % aller Unternehmen in
Deutschland sind Genossen-schaften! Woher bei solchen Zahlen, die Aufgeregtheit in Bezug auf
Genossenschaften besteht, ist eigentlich nicht so recht erkenn- bzw.
erklärbar. … Statt von einer „Gründungs-Erleichterung“ bzw.
Gründungsförderung für Genossenschaften zu sprechen, sollte man eher von einer
„konsequenten Beseitigung von Gründungshemmnissen“ sprechen. … Es scheint dringend geboten, dass man nicht weiter
(politisch) den PR-Darstellungen der großen Genossenschaftsverbänden folgt,
sondern endlich neutrale Untersuchungen der Politik zur Verfügung
stellt. … Unerklärlich, weshalb die bereits 2012 (!) –
aufgrund einer überzeugenden Kienbaum-Studie – geschaffen
Gründungserleichterungen für Klein-Genossenschaften (KoopG - analog der UG
für die GmbH), bis heute nicht als Gesetz wirksam geworden sind. Insider vermuten, dass dies aufgrund massiver
politischer „Blockaden“ zumindest der großen Genossenschaftsverbände erfolgt
sei … Was könnte das Motiv dieser Verbände sein? Man könnte durchaus sagen, dass es um Geld geht, nicht
gerade wenig … Denn bisher sind auch Kleinstgenossenschaften gezwungen,
sich einem Prüfungsverband anzuschließen, eine (nicht ganz preiswerte)
„Gründungsprüfung“ über sich ergehen zu lassen und sich einer regelmäßigen
Pflichtprüfung zu unterziehen. Die „Markteintritts-Barrieren“ sind also nicht
unerheblich. Aber das ist nicht alles. Diese Prüfungsverbände unterliegen der „Staatsaufsicht“
und – soweit sie größere Genossenschaften prüfen wollen - auch der „Aufsicht“
durch die Wirtschaftsprüfer-kammer in Form einer „Qualitätsprüfung“. … Wir halten fest: ·
Jede, auch die kleinste,
einfachste, „unproblematischste“ Genossenschaft in Deutschland wird – so könnte man durchaus sagen - unterliegt einer (indirekten)
„Staatskontrolle“. … Der Bürokratie- und Kostenaufwand ist also nicht
unerheblich. Aber die „indirekte“ Staatskontrolle ist auch nicht ganz
unproblematisch (oder?). … ·
WO oder WER ist aber nun eine wirkliche Interessenvertretung der Genossenschaften in Deutschland? Recherchiert dazu bitte selbst und fragt euch: ·
Bedarf das Genossenschaftswesen in
Deutschland jetzt nicht dringend einer (unabhängigen)
Interessenvertretung? Auch wenn sich Prüfungsverbände (gern) oft als
„Prüfungs- und Genossenschaftsverbände“ darstellen, sind bzw. können sie: ·
Nicht: „Partei pro Genossenschaften“ sein (!). Fassen wir also zusammen: ·
Genossenschaftsverbände, die zugleich
auch Prüfungsverbände sind, unterliegen durchaus der „Staatsaufsicht“. ·
„Nur-Prüfungsverbände“ unterliegen
ebenfalls dieser Staatsaufsicht. Das ernüchternde Ergebnis lautet: ·
Derzeit gibt es in Deutschland keinen
Verband, der wirklich - eindeutig und neutral – als „Interessenvertretung“ für
Genossenschaften erkennbar ist!… Diese Situation hat auch Folgen für das gesamte
„Erscheinungsbild“ von Genossenschaften in der Öffentlichkeit. … So wundert es nicht, wenn z.B. gewisse „Presse-Portale“
systematisch „Politik“ gegen (ausgewählte) Genossenschaften praktizieren
können, ohne dass es dazu eine geeignete „Gegenöffentlichkeit“ gibt.
Auch dies – und mehr - wäre z.B. Aufgabe einer Organisation, die es derzeit
einfach (noch) nicht gibt. Die Frage ist offensichtlich allzu berechtigt: ·
Wann endlich kommt es zu einer
wirklichen Interessenvertretung für Genossenschaften, z.B. zu einem ·
„Verband Deutscher
Genossenschaften“ (VDG) … Wir sind sicher, dass auch das ein wichtiger Beitrag
ist, endlich Genossenschaften als eine bedeutsame Rechtsform zu erkennen, die
(derzeit) einzige Rechtsform, die deutlich auf Kooperation und Partizipation
ausgereichtet ist und damit so etwas befördert, was viele Menschen als „Rechtsform
für den Kooperativen Wandel“ bezeichnen. Soweit ihr mögt, würden wir den „GenoGo-Dialog“ –
besonders zu dieser Thematik – gern fortsetzen, denn es bedarf - gerade in
Verbindung mit einer „nachdenklichen“ Presse – jetzt mehr Klarheit (und auch
Wahrheit), ·
um Deutschland aus der Position
eines „Schluss-Lichtes“ im Genossenschaftswesen herauszuführen. … Statt der derzeit nur 8.000 Genossenschaften, hat
Deutschland durchaus das Potenzial von Frankreich, Spanien, Italien, etc.. Und das würde bedeuten: ·
Mindestens 30.000 Genossenschaften
(!) PS: Gern hören wir von euch! Und - sofern Ihr das
wünscht – können wir gern mit euch auch eine spezielle Video-Konferenz
durchführen …) Wir freuen uns auf euere Antwort! GenoGo – Die Genossenschafts-Idee
verdient einen Neuanfang! |
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Redaktion: AG GenoGo-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) - „ThinkTank“
im Bundesverband MMWCoopGo
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MMW-VerbändeNetz
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MitUnternehmer- u. Genossenschaftsverband e.V. Koordination:
Gerd K. Schaumann – info@menschen-machen-wirtschaft.de 06842
Dessau-Roßlau, Oranienbaumerstr. 1 – Tel.: 0340/2202424 |
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„MehrWert“ - Prüfungen – Was denn sonst …„?! (2)
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